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Der Zolli Basel Tip für den Strandurlaub Bilder und Quelle: Zoo Basel
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Der Zolli Basel Tip für den Strandurlaub

By Veröffentlicht Juli 11, 2018

Manche Meerestiere, die im Zoo Basel zu sehen sind, sollte man besser nicht anfassen, wenn man sie in den Ferien am Meer antrifft. Sonst kann es weh tun. Dabei haben es Quallen und Seeigel und Co gar nicht auf Menschen abgesehen.

Quallen - von harmlos bis tödlich

Wer Quallen berührt, wird mit mikroskopisch kleinen Harpünchen beschossen. Diese durchschlagen die Haut und injizieren einen sehr potenten Giftcocktail in die Wunde. Kleine Fische, ein Krebschen oder andere Planktontiere sterben sofort. Für uns Menschen reicht es immerhin noch für heftige Schmerzen. Die «Portugiesische Galeere» ist eine sogenannte Staatsqualle. Sie hat bis fünfzig Meter lange, sehr feine Tentakel; eine Berührung verursacht oft tagelang andauernde sehr starke Schmerzen und peitschenhiebartige Wunden. Zum Glück treibt sie typischerweise durch die Hochsee, an Strände verschlägt es sie nur selten. Manchmal trifft man sie aber auch in europäischen Gewässern an. Das Gift der australischen «Seewespe» kann tödlich sein.Die meisten Quallen, die häufig an Küsten angeschwemmt werden, wie die «Ohrenqualle» sind aber recht harmlos. Ihre Nesselzellen durchdringen unsere Haut nicht und sind deshalb für den Menschen nicht giftig. Panik ist am Strand aber nicht angesagt. Die Gefahr, sich eine Quallenvergiftung einzufangen, ist sehr klein.


Hai und Mensch – wer gefährdet wen?

Noch viel unwahrscheinlicher ist es, einem Hai zu begegnen. Weltweit gibt es jährlich weniger als 15 Haiopfer, hingegen tötet der Mensch jedes Jahr entweder direkt oder als Beifang rund 100 Millionen Haie. Haie haben eine grosse Bedeutung in den Nahrungsnetzen der Meere. Fehlen die Topräuber, profitieren mittelgrosse Fische, die Leidtragenden sind die kleinen. Haie vermehren sich im Gegensatz zu ihrer Beute in der Regel sehr langsam und sind deshalb in ihren Beständen leicht zu gefährden.


Seeigel – bitte nicht betreten

Vorwiegend ungefährlich aber trotzdem sehr unangenehm ist ein Tritt auf einen Seeigel. Meistens passiert‘s an einem felsigen Küstenabschnitt. Die Seeigel weiden die feinen Algen-Beläge von den Felsen. Zudem tarnen sie sich mit Seegrashalmen, Muschelschalen oder Steinchen, die sie auf ihrem stacheligen Körper festhalten. Wer auf einen Seeigel tritt, rammt sich die Stacheln oft tief in den Fuss. Da sie brüchig sind, bleibt oft ein Stückchen im Fleisch stecken, was zu Infektionen oder Entzündungen führen kann. Mit Essig lassen sich die Stachelstückchen auflösen. Schmerzhafter ist der Diademseeigel, der zehn Zentimeter lange, spitze und mit Gift gefüllte Stacheln hat. Viele Seeigel halten sich kleinere Feinde und Parasiten mit hunderten von kleinen «Zängchen», sogenannten Pedizellarien, vom Leib. Diese sitzen zwischen den Stacheln auf der Schalenoberfläche und können bei manchen tropischen Arten auch giftig sein. Mit tropischen Seeigeln sollte man also nicht spielen.

Read 4124 times Last modified on Mittwoch, 16 Januar 2019 11:49

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